Unsere Manufaktur steht auf zwei festen Beinen. Das Kunsthandwerk mit den Engel- und Pfeifenunikaten,und der allgemeine Holzbau mit Spielplätzen, Gartenhäusern usw.
Mittlerweile wird unsere Kapazität fast völlig durch die Fertigung von Engeln und Tabakspfeifen ausgelastet-
-We send tobacco pipes in all countries
Das aktualisierte Impressum finden sie im Dezembereintrag 2017. Dies gilt ebenfalls für unsere Seite www.lehmannschewerkstaetten.com
Wir fertigen auch weiterhin die Jahrespfeife 2015 (pipe of the Year 2015)
Das Limit der numerierten Pfeifen von 75 Stück ist aber seit Juni 2015 ausgeschöpft -
The limit (75 pieces) has been fully utilized
This pipe from now without number
. Die JP ist eine Pfanne mit ca 50 -55mm Kopfdurchmesser und einer
Kopfhöhe von ca 38 - 42 mm. Die Länge der Pfeife ca 14 bis 16cm.
Die Pfeife ist in jedem Fall reine Handarbeit und wurde auf 75 Stück
limitiert/numeriert gefertigt.Formabweichungen im geringen Umfang
ergeben sich aus der Anpassung an das jeweils verwendete Holz. Als
Material kommen Bruyere, Olive und Mooreiche (in Ausnahmen
auch Ebenholz) infrage. Mit oder ohne Filter - je nach Wunsch. Die
Pfeife hat einen Ring aus Metall, Horn, Edelholz, Halbedelstein oder
Acryl (auch ohne Ring möglich). Langes oder 2. Mundstück (Lesepfeife)
möglich . Auch als Giant mit einem Kopfdurchmesser von ca 60 mm
Einzelanfertigungs- Preis ab Dezember 2015: Je nach Holz, Holzqualität und Applikation zwischen 110,- und 135,- (mit zusätzlichem Mundstück oder als Giant mit Aufschlag) Als Beispiele einige dieser Pfeifen aus der laufenden Auftrags-Fertigung:
mäandriertes Sterlingssilber macht die Pfeife zu einem Schmuckstück 135,-
Ein Edelstahlring passt gut zum shape
hier zu Bruyere 110,-
hier zu Ebenholz 110,-
Kundensonderwunsch der JP 2015 als "Die 4 Jahreszeiten"
in Ebenholz; Olive, Morta, Bruyere
Bruyere mit Büffelhornring in Giantgröße
(Durchmesser um 60 mm, Länge ab 16 cm, Bohrung 22 - 24 mm) 130,-
Bruyere mit Acrylring in Normalgröße
(Durchmesser um 50 mm, Länge ab 13 cm, Bohrung 19 - 21 mm) 105,-
Ebenholz mit mäandriertem Schmuckring aus Edelstahl (teilrust) 100,-
Bruyere mit Edelsteinring, teilrustiziert, 2 Mundstücke 130,-
Bruyere mit Hornring 105,-
Bruyere mit Metallring 105,-
Olivenholz mit Bruyerering 105,-
Olivenholz mit Bein(Knochen)ring 105,-
Olivenholz mit Bein(Knochen)ring (2 Mundstücke) 115,-
Mooreiche(glatt) mit Halbedelstein (Lapislazuli) 120,-
Mooreiche (gebürstet) mit Kunstbernstein 95,-
Mooreiche (gebürstet) mit Bruyerering 95,-
Mooreiche (gebürstet) mit Tigerauge-Ring 115,-
Mooreiche (gebürstet) mit Kunstbernsteinring 95,-
Bruyere rustiziert mit Edelstahlring 90,-
Bruyere rustiziert mit Büffelhornring 90,-
Bruyere teilrustiziert mit Edelstahlring 90,-
Bruyere mit Hirschgeweihring 105,-
JP 2015 Olive mit 2 Mundstücken (auch als Lesepfeife) 115,-
Die Oberfläche
glatt oder rustiziert bei Bruyere
glatt oder gebürstet bei Mooreiche
glatt bei Olive
Der Preis je nach Oberfläche und Ring 90,- bis 120,-
Fertigung beginnt ab Januar 2015 und endet am 20. Dezember Nachbestellungen dann nur noch unnummeriert und mit 20,- Aufschlag (dann ist es keine Kleinserienfertigung mehr und die Fertigung dauert länger)
(Die Bilder, Links, pers. Angaben usw sind im
Einverständnis der Beteiligten
eingestellt.) Sie suchen ein Geschenk zum Fest ? Pfeifenbaukurse zum letzten Mal auch 2020- dann ist Schluss
Buchen oderVerschenken Sie einen Pfeifenbaukurs
Buchung: Anrufen oder mailen- Termin vereinbaren Geschenk: Gutschein anklicken-ausdrucken-verschenken- Mail an ( Kontakt ) dann irgendwann senden Wir legen dann gemeinsam einen Termin fest Die Kosten nach dem Kurs bezahlen - keine Vorkasse (es kann ja bei Ihnen oder mir etwas dazwischenkommen) Nachfolgend sehen Sie, wie solch ein Kurs im allgemeinen abläuft
Interessierte Pfeifenfreunde können sich unter unserer Anleitung in einem Pfeifenbaukurs ihre ganz eigene Pfeife bei uns bauen und dann ihr Eigen nennen. Wir stellen Material, Maschinen, Werkzeuge, auf Wunsch auch Verpflegung und Übernachtung zur Verfügung. (Die Ferienhausnutzung allerdings erst ab 3 Tage)
Allerdings übernehmen wir keine Verantwortung bei eventuellen Unfällen, die bei Unachtsamkeit durchaus an den Maschinen passieren können. Deshalb wird zB bei komplizierten Dreharbeiten am 2-Backenfutter aktiv unterstützt.Sie sollten mit einem Zeitaufwand für den Bau einer Pfeife von 3 bis 5 Stunden rechnen. Im allgemeinen genügen die Nachmittagsstunden dafür. Natürlich sind auch die Wochenenden dafür bestens geeignet. (Die Kurse kosten je nach Materialverbrauch zwischen 100,- und 150,-) Zur Werkstatt Keine Schauwerkstatt und auch nicht besonders aufgeräumt - hier wird täglich gearbeitet - und wo gearbeitet wird, fallen auch Späne
Da die Arbeitsgänge sich doch immer sehr ähneln, nun nur noch die Ergebnisse Eine Pot und eine Cherrywood
Hier hat sich jemand an einer recht schwierigen Variante einer Calabash in Mooreiche versucht
3 Pfeifen, die 3 Freunde in unserer Werkstatt bauten 1 Poker in Olive 1 Churchwarden in Olove mit Zwischenstück aus Flieder 1 Eskimo in Bruyere
Eine Freehand für einen Rheinländer, die ahnen läßt. wie das Stück Plateaubruyere vor der Bearbeitung mal aussah ,
Eine große Apple für einen Anhaltiner mit handmade Mundstück (Acrylcumberland)
Die neuesten Kreationen von zwei Pfeifenfreunden aus NRW Freiform Olive mit Freimaurerring
Ein paar Beispiele aus vielen Jahren Kursarbeit 3 nette junge Herren aus dem schönen Spreewald brachten ihre Lieblingsringe mit und wollten eine passende Pfeife dazu bauen
Ich finde, es sind sehr schöne Stücke geworden
1. eine sehr große Pfanne mit Goldring
2. Eine Freiform mit Edelstahlring (mit Noten)
3. eine Bulldog mit Goldring
Vater und Sohn aus Niedersachsen erfüllten sich Ihren Pfeifenwunsch Ein recht handliche Lesepfeife (zusätzliches kurzes Mundstück) und eine Freiform mit recht schwierig zu schleifenden Facetten
Jeder einzelne Handgriff- und es sind sehr viele- wird erklärt
und vorgeführt
Bis hierher (die Arbeit an der Drehbank mit dem 2-Backenfutter)
wird aktive Hilfe geleistet - danach kommt die Formgebung
Die unvermeidliche Schleifarbeit per Hand bei bestem Wetter
Die fertige Churchwarden mit Elchgeweihring
Die Freehand mit Halbedelstein, Borke und 5 Facetten
............................................... 4 gestandene Herren aus Chemnitz reisten bereits am Vorabend an, um am Stammtisch, der diesmal sein 10 jähriges Bestehen feierte, teilzunehmen. Unerwartet frisch und munter schwebten sie dann am kommenden Vormittag auf unserem Hof ein und es konnte losgehen. Wiedermal keine leichte Aufgabe für mich, 4 tatendurstige Leute so zu koordinieren, dass die Pfeifen zum Nachmittag zur gleichen Zeit zündfähig waren. Zum Glück hatten sie klare Vorstellungen Die 3 Ingenieure wünschen sich eine Eskimo, eine Billard und eine Cherrywood und der anwesende Designer eine Stand-up-Poker Hier die Azubis bei ungewohnter Sklavenarbeit - Handschliff!
Und nun das Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann
Einrauchen gegen Abend und ein schöner Tag war wieder mal vorbei Sebastian, Daniel, Heiko und Erik - 4 muntere junge Männer aus der schönen Erzgebirge kamen angereist und stellten uns und die Werkstatt natürlich erstmal in die schwierige Situation, 4 Pfeifen in einer überschaubaren Zeit gleichzeitig zu bauen. Zum Glück hatten wir unsere Werkstätten maschinell etwas hochgerüstet und so ging alles nahezu reibungslos ab. Die bekannten und üblichen Abläufe
Schleifen, bis die Finger schmerzen
letzte Handgriffe
Die 4 Ergebnisse nach etwa 7 Stunden Arbeit
Noch ein Pfeifchen und ein paar Geschichten und ein
angenehmer Tag ging zu ende
Heinrich (16) aus Sachsen fängt jetzt an, in verschiedenen Praktica und Schnupperkursen das Richtige für die Zukunft für sich zu finden. Nach einem Kurs bei einem Drechsler- meister will er sich nun in unserer Werkstatt umsehen und mal eine Pfeife bauen Volle Konzentration beim Formschleifen
Auch das Polieren geht schon ganz gut
Um das Handschleifen kommt keiner drumrum
Stärken bei Kaffe und Kuchen
Heinrich ist fertig und stolz auf sein Werk
Ein Förster aus Thüringen liebt die HdR Filme und hat den Wunsch, sich eine Pfeife in dieser Manier zu bauen Zusägen
Bohren und Abdrehen
Zapfenloch bohren- der Daumen ist Anschlag
Grobschliff
abschleifen geht immer- dranschleifen nimmer
Feinschliff
(links daneben eine Erika arborea - das Bruyere-Pfeifenholz)
Für den Förster und Jäger natürlich der Stopfer aus
Rehbockgehörn mit Rose und einer Hülse 30-06)
Die fertige Pfeife mit ca 40 cm Länge, Cumberlandspitze und Eschenrohr
Auch aus dem grünen Herzen Deutschlands Thüringen) kam ein Pfeifenfreund mit seiner Frau (Sie schenkte ihm einen Gutschein zum Geburtstag) um eine Morta in Bulldogart zu bauen. Zusägen des Mooreichenklotzes
Abdrehen im 2-Backenfutter
Alles unter den kritschen Augen seiner Frau
Formschleifen - Grob-Mittel-Fein
Handschleifen
Bürsten- So kommt es zur beliebten Wabenstruktur des Holzes
Gravieren
Fertig
Aus der Schweiz kam ein Pfeifenraucher angereist, um seine Pfeife zu bauen. Als Freund der klassischen Formen wählte er natürlich die Billard aus Bruyere
Ewald aus Mannheim will eine Bulldog bauen, die an unsere Jubiläumspfeife erinnert. Als versierter Dreher hatte er keine Berührungsängste mit meiner einfachen Technik Drehen am Zweibackenfutter
Schleifen
Handschleifen
Der vorbereitete Kopf
Hornring anpassen, beizen, wachsen - Fertig
und- anscheinend zufrieden mit seiner Arbeit
Vater Heiner und Tochter Simone aus Bayern hatten genaue Vorstellungen für Ihre Pfeifen Simone, die Weltenbummlerin beim Schleifen an der Maschine
Und Heiner tut selbiges per Hand
Vereint bei der Sklavenarbeit
Schleifen bis die Finger schmerzen
Die Mooreichencalla für Simone
Die Olivenpoker für Heiner
Bein Kaffee noch mal an der alten Pfeife ziehen
Und - passt scho? bald nur noch den Eigenbau rauchen
Gleich 2 Pfeifenfreunde kamen - einer aus Bayern und aus unserem schönen Sachsen- ihre Pfeife zu bauen Für Tischlermeister Steffen sind die Abläufe kein Problem
Und dem Gast aus Fürstenfeldbruck fehlte es auch
nicht am Geschick
Klare Form für den Meister der Holzbearbeitung aus Sachsen
Eine klassische Poker in Mooreiche für den Bayern
die am Abend zum Stammtisch dann auch
sofort eingeraucht wurden
Bauen mit Konrad, Uli und Robert Hier die eigene Dokumentation zum Pfeifenbau von Hans Ulrich, die ich hier verwenden durfte
Konrad und Hans Ulrich aus Thüringen kamen voller Tatendrang. Vor allem Hans Ulrich hatte eine speziellen Wunsch: Ein facettierte kleine Taschenpfeife in der Art der Nachkriegspfeifchen in Olive mit Hornmundstück. Konrad wollte eine Horn in Bruyere bauen.
Konrad sieht dem etwas forscher an die Technik herangehenden
Hans Ulrich erstmal über die Schulter
Das wird die Horn
Horn - wenig Maschinen- viel Handarbeit
Die Shag braucht bei der Facettierung volle Konzentration
Zum Nachmittag kam dann Robert aus dem Ruhrpott noch dazu und baute seine Wunschpfeife in Olive. Alle Maschinen waren voll ausgelastet
Die Ergebnisse
Die Olive vom Robert
Die Shag in Olive mit Hornmundstück vom Hans- Ulrich
Das Horn vom Konrad
Und hier das gesamte Tagesergebnis
Uwe aus Sachsen hatte ein neues langes Mundstück irgendwoher erstanden und wollte einen passenden Pfeifenkopf dazu bauen
Uwe scheint zufrieden zu sein
Dennis aus München kam nun bereits zum 3. Mal, um eine Pfeife zu bauen
Diese Skizze brachte er mit
Die üblichen Arbeitsschritte
Mundstück polieren
Die Rohform kurz vor der Vollendung
Das Ergebnis
Und? - passt scho
Dann kann auch ich wieder die Puschen anziehen und
mich entspannt zurücklehnen
Jordan aus Nordrhein -Westfalen kam mit seiner Freundin zum Bau eine Churchwarden
zuerst die Schablone, die die Auswahl des Holzes erleichtert
Unter den kritischen Augen die ersten Schritte an der Maschine
Handschliff
Polieren
Die fast fertige Pfeife
Das erste Mal ein Drechseleisen in der Hand zum Stopferbau
Üben der Initialen-Gravur
An der Pfeife gibt es nur einen Versuch
Die fertige Pfeife nach 3 Stunden
Aus dem Lahn-Dill-Kreis kam Günter um sich eine Dublin Halfbent, die er mal bei einem franz. Hersteller sah und die es wohl nicht mehr gibt, zu bauen. Etwas größer und etwas verändert - aber sie sollte daran erinnern.
Nach den Vordrehen muüssen Ring und Mundstück schon passen
Formschliff mit unterschiedlichen Scheiben
Handschliff und letzte Unebenheiten zu beseitigen
Vorpolieren und Beizen
Feinpolitur
manchmal fällt auch etwas aus der Hand in die Späne ;-)
und lässt sich, so meint Günter, hervorragend rauchen
Aus dem Vogtland kam Jürgen und hatte sich eine Pfeife in Hornform vorgestellt.
Schleifen, Schleifen, Schleifen
Polieren, Beizen, Schleifen, Beizen, Polieren
Die grobe Vorfertigung
Mundstück polieren
volle Konzentration
Das Ergebnis nach wenigen Stunden
In der Wochenmitte angereist und das Ferienhaus bezogen, vereinbarten wir einen langen Nachmittag am Freitag. Schließlich galt es ja, 2 Pfeifenjünger zu betreuen. Sie hatte sich das schwierigste Modell ausgesucht - eine Calla in Olive und Tobias war nicht weniger anspruchsvoll - eine Bulldog in Morta. Die Olive war bald gebohrt und grob zugesägt und dann war Susanne voll beschäftigt - denn bei der Calla ist immense Handarbeit mit dem Schleif- papier angesagt
Susanne unendlich fleißig und unermüdlich,legte dann nach
einiger Zeit und ein wenig Hilfe ihr Pfeifchen auf den Tisch
Tobias brachte seinem Mortablock in Form - aber- wie man sieht- Haarrisse
Also nochmal von vorn - das ging auch ganz flott von der Hand und bald konnte der Bulldog mit Handschliff, Schleifteller und Schleifpaste die vorläufige Form gegeben werden
Das sah dann so aus
Ein wenig zu klobig noch im unteren vorderen Kopfbereich und ein Ring sollte auch noch angepasst werden - doch..........
eine echte Hürde war das auch nicht und so konnten dann beide Pfeifen nach etwa 6 Stunden am Abend am Grillfeuer, mit Spitzentabaken und bei gutem Single Malts eingeraucht werden
Eine dicke Havanna zwischendurch ist ja kein Stilbruch
Magnus Böhm bekommt einen Kurs zum Geburtstag geschenkt und baut eine Mortapfeife für Männerhände
Eine Pfeife mit viel Holz soll es werden - keine Standartform und nichts, was man überall sieht Also los - die Werkstatt und Maschinen (keine Bastelstube- hier wird täglich von früh bis zum späten Abend gearbeitet ) sind bereit - welches Holz soll es sein? Nach ein paar Überlegungen scheint Mooreiche geeignet und es geht los
Anzeichnen, aussägen, einspannen im Zweibackenfutter und die Löcher bohren,
dann ran an den Tellerschleifer
Die Pfeife soll gut in der Hand liegen - Dremelarbeit
Damit mein Gast nicht denkt, alles sei ein Zuckerschlecken- wird nun ein wenig Sklavenarbeit verordnet - Handschleifen
Dann die Teile mal lose zusammengesteckt und begutachtet
Geht so - nun noch die Initialen eingravieren- Dazu zuvor aber ein paar Trockenübungen am Holzblock
Und nach gut 3 1/2 Std fertig - mal sehen, wie sie schmeckt-
erstaunlich leicht ist ja dieser Brocken aus Mooreiche
nach etwa drei Stunden intensiver Arbeit liegt die Pfeife
gut in der Hand
und schmeckt auch
Nur wenig mußte geholfen werden
Bau einer Bent-Brandy mit Eckhard
Ein Sohn, weitweg an anderen Ende der Welt, kam auf die Idee, seinem Vater zum Geburtstag einen Kurs im Pfeifenbau zu schenken. Aber es sollte eine Überraschung werden. Also bekam er eine Adresse gesagt- wo er sich am Sonnabend um 11.oo einfinden sollte. Ein bißchen googlen brachte die Erkenntnis, dass es sich bei der Adresse um unsere Pfeifenbaumanufaktur handelt. Ahh, ich bekomme eine Pfeife geschenkt - fuhr es ihm in den Sinn, machte sich ausgehfein und kam aus Halle angedüst. Aber Pustekuchen- selber bauen ist die Devise - das Geburtstagskind bekam nun eine vel zu große Latzhose verpasst und ran ging es an die Maschinen.
Olivenholz war das bevorzugte Material für die Brandy
An dieses Zweibackenfutter sollte sih nur der herantrauen,
der vollig sicher ist beim Drechseln
Die Bandsäge verlangt besondere Aufmerksamkeit
Der Tellerschleifer ist für die grobe Vorformung
Und dann-schleifen, schleifen, schleifen - bis die Hände glühen
Aber es scheint sich gelohnt zu haben (bis auf die Blesse an der Stirn ;-) )
Und schmecken tut sie auch schon
Am Mundstück wird beim nächsten Mal noch etwas nachgearbeitet
Und weil es wohl solch einen Spaß gemacht hat, hat der Stammtisch nun ein neues Mitglied
Bau einer Tomato mit Uwe
es sollte ein Kugelkopf mit angesetzten Mundstück (miFi) werden
Auf dem Dorn lässt sich die Form gut abdrehen
Schleifen, beizen, polieren - immer wieder da gleiche Spiel
ein klein wenig Hilfe ist hier beim Mundstück erforderlich
zieht - liegt gut in der Hand - schmeckt ...........
Bau einer Billard mit K.R.
Schleif- und Poliergänge mit verscheidenen Korngrößen
Feinpolitur
Ja - genau nach den Vorstellungen gelungen
zieht
schmeckt
Hier ein paar Bilder von einigen Kursen 2012
Bau einer Bulldog mit Martin
Martin hatte sich vorgestellt und auch bereits gezeichnet, dass es eine Bulldog aus Mooreiche mit einem rhombischen Holm und Mundstück sein sollte.
Einmassieren des eingebrannten Carnaubawachses
Da aber Mooreiche als faseriges Holz doch einiges an Wandstärken am Holm verlangt, wurde es dann doch ein rundes Mundstück aus bernsteinfarbigem Acryl und einem Edelstahlring
Das fertige Produkt bereitet nach ca 3 stündiger Arbeit sichtbar Freude
und zum abendlichen Stammtisch des Colditzer Tabakkollegiums besteht
sie auch mit Bravour die Feuertaufe
Bau eines Horns mit Armin
das Horn bringt bei der Fertigung einige Schwierigkeiten mit, da die Maschine sehr oft umgestellt werden muß. Doch auch Armin hatte nach ca 3 Studen seine schöne Arbeit rauchbereit in der Hand
in Mooreiche mit schwerem versilberten Ring (Bauzeit unter 3 Stunden) Holz aussuchen, aufzeichnen, aussägen, bohren, schleifen usw ist alles bereits in Genüge gezeigt worden, deshalb hier ein paar Bilder zum finish.
Auftragen des Carnaubawachses bei ca 400°C
Einmassieren des Wachses unter Heißluft
Glätten am Lammfell
Stolz sein auf das Ergebnis Uwe, bereits versehen mit ein paar Erfahrungen im Pfeifenbau, hatte noch einige kleine AHA-Erlebnisse beim Erlernen kleiner hilfreicher Tricks der Profis.
Dann wurde noch der Stopfer gebaut - natürlich auch mit der Patronenhülse, auf deren Verwendung ja, wie bekannt ein Musterschutz liegt und neben der Werkstatt Klaus Billerbeck nur wir berechtigt sind, diese Art der Stopfer zu fertigen
Einrauchpaste rein, ein paar Stunden warten bis zum Aushärten und erstes Anrauchen in der für ein paar Tage gebuchten Ferienwohnung am Abend http://www.ferienwohnung-colditz.de/
Wie zu sehen ist, das Werk scheint gelungen zu sein und der Talisker schmeckt zum Tabak Bau eine Oliven-Tomato mit Jens
Sägen
Drehen
Schleifen
Polieren
Bau der Morta - Bulldog mit Andreas
Nach vorherigem Sägen und Drehen - hier das Schleifen
Die Rohlinge
Handschleifen
Fertig incl Stopfer
Präsentation während des Stammtisches zum Colditzer Tabakkollegium
Und damit die langen Winterabende nicht zu langweilig
werden, hat er sich Arbeit mitgenommen
Aus dem Bautzener Landkreis in der Oberlausitz kam Tobias mit klaren Vorstellungen zu seiner Pfeife
Eine Skizze zeigt seine Wunschvorstellung. Als ein
Profi in der Tätowierkunst kann er natürlich
hervorragend skizzieren und (später dann) gravieren
die Schablone aus Sperrholz anfertigen
bohren und abdrehen von Kopf und Holm
Grobschliff
Feinschliff
Polieren
Peifenstopfer schleifen
Gravieren
Die fast fertige Pfeife und Stopfer
Zufrieden
Danny und Jens kamen aus
München mit klaren Vorstellungen
zu den Pfeifen, die sie bauen wollten. Danny wollte eine Morta in Calabashform und Jens etwas aus Bruyere in Appleform Zuerst wie immer ein wenig Theorie zu Material und Formen. Auch wie immer wurde der Schleier des scheinbar Geheimnisvollen dieses Handwerks des Pfeifenbaus, mit dem sich viele Kollegen einhüllen rigoros entfernt. Die Antwort zur Frage: "wie lange dürftest Du mit DEINEM Stundenlohn an einer 100,-€ Euro Pfeife bei 20,- Materialeinsatz arbeiten", verblüfft meine Pfeifenbaueleven immer wieder aus Neue
und dann gehts los
Handarbeit
Rustizieren
Gravieren
Nach ca 4 Stunden intensiver Arbeit lagen die 3 Pfeifen auf dem Tisch
passt scho (ist doch bayerisch - oder?
Werner aus Bremerhaven hatte eine
besondere Idee
ein wenig Chimney, ein bisschen Pickaxe und das ganze mit
abgeschrägtem Kopf und ohne Holm
Drehen - noch ein wenig unsicher - aber dann immer besser
Beizen
Polieren der Hülse (Holmersatz)
Zusammengesteckt
dazu passendes Mundstück suchen
Mundstück polieren
Gravur üben (am Kopf gibt es ja nur einen Versuch)
Stopfen
genießen
Danny aus München gefällt die Prince
Also soll er sich auch eine bauen
Zum Geburtstag einen Pfeifenbaukurs
geschenkt bekam ein Pfeifenfreund aus
Düsseldorf
eine Oliven-cherrywood wurde gewünscht und los ging es
Peter und Heinz (2 Freunde mittelalterlicher
Musik und . entsprechenden -Treibens) aus
der fernen schwäbischen Alb kamen für ein
langes Wochenende
und hatten für ihren Pfeifenbau ganz bestimmte klare Vorstellungen
Einmal sollte es eine Pfeife werden, die eine gewisse Ähnlichkeit
und zum Anderen sollte die Pfeife etwas von einem Schild
( Schild ) haben - keine einfache Aufgabe .....................
erschwerend kam, dass es lange Churchwarden werden sollten,
was natürlich erhebliche Vorbereitung von mir abverlangte,
denn die Rohre müssen wegen dem Biege- und Trocknungs-
prozess mindestens 3 Tage vorher gefertigt werden. Wäre aber eigentlich in diesem Aufwand nicht nötig, gewesen, da dann zum Schluss gerade Rohre verwendet wurden
Diese spezielle Bohrvorrichtung für Rohre bis zu 60cm Länge verlangt natürlich auch ganz besonders standfeste überlange Bohrer, ausgesuchte Hölzer und eine 1/10 mm genaue Justierung und Zentrierung aller Teile. Das spätere Biegen braucht dann die volle Konzentration und eine spezielle Vorrichtung. Die Ausschussrate ist nach jahrelanger Übung nun bei weniger als 20%
Eigentlich gibt es so gut wie nichts, was in meiner Werkstatt
nicht gebaut wird oder gebaut werden könnte, und bald standen
beide Pfeifenfreunde an den Maschinen und schliffen die Formen
Die nun bereits 4 Drehbänke in beiden Werkstätten geben die
Möglichkeit, dass jeder kontinuierlich arbeiten kann
Das Schild
Die Drehleier
Mittag bei sächsischem Erbsenentopf nach Kochrezepten
aus dem Mittelalter
Beizen, Handschliff und Rohre nachbearbeiten
Arbeiten am finish
verdiente Kaffeepause in unserem kleinen Hauspark voller Hortensien
Wachsen mit Carnauba, Gravur und ..............fertig
Am Abend noch zu einem Guinness und Pfeifchen
im Colditzer engl. PUP am Sophienplatz
2 Pfeifenfreunde aus Gütersloh
hatten Gelüsste nach einer selbstgebauten Pfeife und kamen nur mit vagen Vorstellungen zu shape und finish am Abend angereist. Als Lockerungsübung erstmal ein kleines Barbecue mit Thüringer Rostbratwürsten und einem geeigneten Malz& Hopfen-Getränk Dann am folgenden Tag in der Werkstatt wurden die Möglichkeiten und persönlichen Fertigkeiten der Probanten ausgelotet und die Ziele festgelegt. Eine Pfeife im Stil der HdR -Pfeifen und eine Freehand sollten es nach vielen anderen Ideen werden. Da beide hochqualifizierte Dreher waren, hatte ich auch wenig Anlass, bei den schwierigen Arbeiten am Zweibackenfutter einzugreifen. Die groben Skizzen
Auswahl des Holzes (in beiden Fällen Bruyere)
Zusägen und Bohren
Drehen
Arbeit am Tellerschleifer
Vorpolieren
Feinschliff per Hand
Vorgefertigtes Rohr (Esche) anpassen
Wachsen bei 400 Grd C
Politur
Die Ergebnisse nach ca 4 1/2 Stunden
Die Freehand mit einem Halbedelstein und Naturborke
Die ca 38 cm Churchwarden mit (echt)Bernstein- und Ebonitmundstück
Am Abend des Arbeitstages noch ein Besuch unseres raucherfreund- lichen englischen Pups und dann war am nächsten Morgen die Abreise angesagt
2 Pfeifenfreunde aus Sachsen
bekamen zu geeigneten Anlässen Gutscheine für einen Kurs in unserer
Werkstatt geschenkt und lösten diese nun ein.
2 x Formschleifen an den Tellerschleifern
Hier beim Rustizieren der Billard
Die feingeschliffene und gebeizte Spezialpoker
Carnaubawachse mit fast 400° auftragen . Das füllt dann in dünnflüssiger
Form alle Poren aus und hält lang an. Bei mir wird grundsätzlich komplett
ohne chemische Untergrund/ und Oberflächenbehandlung gearbeitet
Oberfläche/ Wachs polieren
Die Giant - Poker mit Halbedelstein
Die rustizierte Billard
Besuch aus dem Havelland
Nein, Nicht Herr Ribbeck auf Ribbeck mit seinen Birnen, diesmal ein Pfeifenfreund mit dem Wunsch, eine Tomato zu fertigen Wie immer: Aufzeichnen, Zusägen, Bohren, Drehen und nun- Schleifen, Schleifen, Schleifen- Bis die Form vollbracht ist
Nach den Vorbeizen noch mal Feinschliff
Den Namenszug üben- an der Pfeife gibt es ja nur einen Versuch
Das Ergebnis
Eine Poker besonderer Art hat sich
Manuel ausgedacht
Eine Poker in kubischer Form aus Olive soll es werden.
Nachdem klar gemacht wurde, dass es hier kaum Ma-
schinenarbeit gibt und schleifen, schleifen, schleifen
angesagt ist, blieb es trotzdem bei dieser Form
Modell anzeichnen . aussägen
Übertragen auf das Olivenholz - zusägen
Hach den Bohrungen das Mundstück anpassen und etliche
Schleifgänge
anpolieren und immer wieder Schleifgänge
Gravieren der Initialen im Hartholz üben
Nur ein Versuch möglich - Initialen in den Pfeifenkopf gravieren
Skizze und Realität
Noch ein Stopfer dazu und fertig nach 4 Stunden
Bau einer speziellen Poker
Es sollte eine Poker werden, die einem Thorhammer ähnelt
Die Bilder sprechen für sich
Modell zusägen
Modell auf den Morta-Block übertragen
Formdrehen
Mundstück anpassen
Formschleifen
Handschleifen
Beizen und Nachbürsten
Wachsen und Einpolieren
Zufrieden mit dem Ergebnis
Stopfer anfertigen
Endergebnis
Bau einer Morta-Churchwarden mit Rainer
Rainer wollte eine Churchwarden im HdR Stil bauen. Da es nicht
möglich ist an einem Tag auch das gebogene Holzrohr zu fertigen,
habe ich eines vorbereitet. Hier ein paar Impressionen
Formschliff am Tellerschleifer
Handschliff
Politur
Wachs nachpolieren
Es sollten Halbedelsteinring und ein Bernsteinmundstück an der Pfeife sein
dazu noch ein kurzes Mundstück und ein passender Stopfer
allg am 2. Freitag des Monats) ge2 Mitglieder des befreundeten Tabakkollegiums
Steinreich waren zu Gast bei unserem Maistammtisch
Sie kamen schon am Vormittag und nutzten bis zum Abend die Zeit, sich Ihre Wunschpfeife zu bauen. Chapeau .... das sind wunderbare Stücke geworden ! Die Bruyerehölzer waren aber auch von excelenter Qualität 1. ein wenig wie eine Dublin mit einem raffinierten Bug und Kiel. Borke und Ring sind gleichfarbig
2. Eine Horn in Grün mit hellem Kopfrand, wunderbarer Maserung und Vogelaugen,einem Goldring und Bernsteinmundstück
Die Inhaber des Leipziger Tabakkontors sendeten wieder 2 Mitarbeiter, (hier bei theoretischen Teil, bei dem etwas über die Historie, der Pfeifenfertigung, den Formen und den Materialien für Köpfe, Beizen, Einrauch- pasten und Mundstücke gesagt wird)
weil sich herausstellte, dass es von Vorteil ist und die Mitarbeiter noch bessere Kundenberater sind, wenn sie wissen, wie eine Pfeife entsteht und sie selbst mal Hand beim Pfeifenbau anlegten
und so den Kunden fachgerechte Auskunft geben können. Beim Kurs wurde ihnen nichts erspart und sie sollten auch formschleifen, bis die Hände schmerzten
doch der Aufwand hat sich gelohnt eine klarstrukturierte Pot in Bruyere und eine Freiform in Mooreiche mit versilberte´m Ring
2016 Die Inhaber eines bedeutenden Zigarren- und Pfeifengeschäftes sind der Auffassung, dass die Mitarbeiter noch bessere Kundenberater sind, wenn sie wissen, wie eine Pfeife entsteht und was alles zu beachten ist, damit sie auch gute Raucheigenschaften besitzt. Deshalb schickten sie zwei ihrer Mitarbeiter zu einem Pfeifenbaukurs zu uns
(Diese Bilder wurden mir nachträglich gesendet) Daniela beim Einrauchen ihrer neuen Pfeife
Aber hier erstmal die Arbeit
Das Gravieren der Initialen
Das Ergebnis:
Eine kleine Billard in Bruyere und eine gebürstete Bent aus Ebenholz
Anja und Ralli zu Besuch Aus Wuppertal kamen Anja und Ralf (den Pfeifenfreunden als Ralligruftie bekannt) und wollten mal ne Pfeife bauen
Anja möchte eine ganz kleine Billard mit 16 mm Bohrung bauen
Beim schleifen und polieren
Und Ralf ein Ei mit längerem Mundstück
Beide rauchten natürlich Ihre Werke zum abendlichen Stammtisch des Colditzer Tabakkollegiums ein. (Der geneigte Leser möge die Bildqualität entschuldigen, aber bei Rauch aus 30 Pfeifen kommen die schärfsten Linsen und Filter ins Schwitzen)
Aus den Weiten Mecklenburgs kam Norman angereist und wünschte eine Lesepfeife mit Goldring zu bauen. Er fand dazu ein Vorbild auf meinen Musterseiten. Das Ergebnis nach 4 Stunden sieht so aus:
Er kam zwar aus dem Tal der Ahnungslosen (Dresden) - aber daß er ahnungslos war, konnte man beim besten Willen nicht behaupten. Jeder Handgriff saß und bald war die Freehand fertig Zuschnitt
Formschliff
Handschliff
Vorpolitur
Gravur
Politur
nommen. Eine Teilnahme ist dann möglich.Fragen Sie nach unter holzlehmann@t-online.de , Tel 0177